Untermieter Kündigen Leitfaden 2025: Schritt-für-Schritt Guide

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Kalender Icon 11. November 2025

Viele Vermieter fragen sich, wie sie einen Untermieter kündigen können, ohne rechtliche Fehler zu machen. Schon kleine Missverständnisse im Prozess führen oft zu langwierigen Streitigkeiten und unnötigem Stress.

Mit dem passenden Wissen und einer klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung kann das Untermieter kündigen jedoch sicher und stressfrei ablaufen. Dieser Leitfaden unterstützt Sie dabei, alle wichtigen Punkte im Blick zu behalten.

Erfahren Sie, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen, Kündigungsgründe und Fristen 2025 zu beachten sind. Profitieren Sie von praktischen Musterschreiben und Tipps, um Fehler zu vermeiden und Ihr Untermietverhältnis erfolgreich zu beenden.

Gesetzliche Grundlagen zur Untermieterkündigung

Viele Vermieter und Hauptmieter fragen sich, wie sie rechtssicher einen untermieter kündigen können. Das Schweizer Mietrecht unterscheidet hier klar zwischen Haupt- und Untermietverhältnissen. Um Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, die gesetzlichen Grundlagen genau zu kennen.

Gesetzliche Grundlagen zur Untermieterkündigung

Definition und rechtliche Einordnung der Untermiete

Beim Thema untermieter kündigen ist es essenziell, die Unterschiede zwischen Hauptmiete und Untermiete zu verstehen. Die Hauptmiete beschreibt das direkte Mietverhältnis zwischen Vermieter und Mieter. Die Untermiete entsteht, wenn der Hauptmieter einen Teil oder die ganze Wohnung an einen Dritten, den Untermieter, weitervermietet.

HauptmieteUntermiete
Vertrag zwischen Vermieter und MieterVertrag zwischen Hauptmieter und Untermieter
Rechte/Pflichten direkt aus dem GesetzRechte/Pflichten meist durch Vertrag geregelt
Kündigung nach OR Art. 266ffKündigung nach OR Art. 262-264

Der Hauptmieter bleibt immer Ansprechpartner des Vermieters und trägt die volle Verantwortung für die Wohnung. Der Untermieter hat nur gegenüber dem Hauptmieter Rechte und Pflichten. Das Schweizer Obligationenrecht (OR) enthält in den Artikeln 262 bis 264 die wichtigsten Vorschriften für die Untermiete.

Ein untermieter kündigen ist nur möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Der Hauptmieter benötigt in der Regel die Zustimmung des Vermieters zur Untermiete. Typische Inhalte eines Untermietvertrags sind die genaue Beschreibung des Mietobjekts, die Mietdauer, der Mietzins und die Kündigungsfristen.

Es gibt verschiedene Modelle der Untermiete: Oft wird nur ein Zimmer weitervermietet, manchmal die ganze Wohnung. Laut Bundesamt für Statistik liegt der Anteil der Untermietverhältnisse in der Schweiz bei rund 7 Prozent.

Die rechtlichen Details und praktische Hinweise, wie man einen untermieter kündigen kann, finden sich auch im umfassenden Überblick zu Rechte und Pflichten bei Untermiete.

Möchten Sie einen untermieter kündigen, sollten Sie stets prüfen, ob alle gesetzlichen und vertraglichen Vorgaben eingehalten sind. Nur so lassen sich spätere Konflikte vermeiden.

Kündigungsrechte und Schutzbestimmungen für Untermieter

Wer einen untermieter kündigen möchte, muss sich an bestimmte Kündigungsrechte und Schutzbestimmungen halten. Untermieter genießen zwar weniger Schutz als Hauptmieter, dennoch gelten Mindestanforderungen an Fairness und Form.

Die Kündigung eines Untermieters muss schriftlich erfolgen. Empfehlenswert ist die Zustellung per Einschreiben, um die Nachweisbarkeit zu sichern. Gerade bei Familien oder Studierenden, die als besonders schutzbedürftig gelten, ist Vorsicht geboten. Ein untermieter kündigen ist hier oft nur möglich, wenn ein triftiger Grund vorliegt, etwa Eigenbedarf oder schwere Vertragsverletzungen.

Gerichte prüfen Kündigungen von Untermietern vor allem auf ihre Angemessenheit und Form. Ist die Kündigung nicht klar oder nicht schriftlich erfolgt, kann sie angefochten und für nichtig erklärt werden. Besonders häufig scheitern Kündigungen an Formfehlern oder unklaren Vertragsklauseln.

In der Praxis ist es ratsam, beim untermieter kündigen die gesetzlichen und vertraglichen Fristen exakt einzuhalten. Bei Unsicherheiten lohnt sich eine Beratung, um rechtliche Fehler zu vermeiden. Mit dem richtigen Vorgehen lassen sich auch Streitigkeiten und langwierige Verfahren verhindern.

Schritt-für-Schritt: Untermieter kündigen – Der Ablauf 2025

Wer einen untermieter kündigen möchte, sollte strukturiert und rechtssicher vorgehen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, um unnötigen Stress und Fehler zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt: Untermieter kündigen – Der Ablauf 2025

Schritt 1: Prüfung des Untermietvertrags

Bevor Sie einen untermieter kündigen, prüfen Sie zuerst den bestehenden Untermietvertrag. Achten Sie auf die vereinbarte Vertragslaufzeit und die individuell festgelegten Kündigungsregelungen.

Oft sind im Vertrag spezielle Klauseln enthalten, etwa eine Mindestmietdauer oder abweichende Kündigungsfristen. Diese Vorgaben müssen Sie bei der Kündigung unbedingt einhalten.

Typische Kündigungsfristen bei Untermietverträgen liegen meist bei drei Monaten, können jedoch abweichen. Ein Beispiel: Ist im Vertrag festgelegt, dass die Kündigung jeweils zum Monatsende mit dreimonatiger Frist erfolgen muss, sollten Sie exakt darauf achten.

Erstellen Sie eine Liste aller relevanten Klauseln und Fristen, um sicherzugehen, dass Sie beim untermieter kündigen nichts übersehen.

Schritt 2: Rechtmäßige Kündigungsgründe identifizieren

Beim untermieter kündigen dürfen Sie nur aus bestimmten Gründen kündigen. Erlaubt sind etwa Eigenbedarf, grobe Vertragsverletzungen oder eine nicht genehmigte Untervermietung.

Nicht zulässig sind Kündigungen aus Willkür oder Diskriminierung. Für jeden Kündigungsgrund sollten Sie Beweise und Dokumentationen bereithalten, damit Sie im Streitfall abgesichert sind.

Statistiken zeigen, dass Eigenbedarf und Zahlungsverzug zu den häufigsten Gründen gehören, warum Vermieter einen untermieter kündigen. Notieren Sie sich alle Belege, die den Kündigungsgrund nachvollziehbar machen.

Je klarer Sie den Grund darlegen, desto geringer ist das Risiko einer Anfechtung.

Schritt 3: Einhalten der Kündigungsfristen und -termine

Das Einhalten der richtigen Fristen ist entscheidend, wenn Sie einen untermieter kündigen. Gesetzlich beträgt die Frist meist drei Monate, sofern nicht anders im Vertrag geregelt. Bei schwerwiegenden Verstößen ist auch eine fristlose Kündigung möglich.

Ein Beispiel zur Berechnung: Sie möchten zum 30. Juni kündigen, dann muss das Kündigungsschreiben spätestens am 31. März beim Untermieter eingehen.

Weitere Informationen zu den gesetzlichen Vorgaben finden Sie bei den gesetzlichen Kündigungsfristen im Mietrecht.

Überprüfen Sie, ob Ihr Vertrag Sonderregelungen enthält. Notieren Sie sich alle Termine und Fristen, damit beim untermieter kündigen keine Fehler passieren.

Schritt 4: Kündigung richtig zustellen

Die Kündigung muss immer schriftlich erfolgen, wenn Sie einen untermieter kündigen. Idealerweise senden Sie das Schreiben per Einschreiben oder übergeben es persönlich gegen Unterschrift.

So stellen Sie sicher, dass Sie den Zugang der Kündigung nachweisen können. Eine mündliche Kündigung ist rechtlich nicht ausreichend und kann im Streitfall zu Problemen führen.

Bewahren Sie Kopien des Schreibens und den Zustellnachweis sorgfältig auf. Achten Sie darauf, dass alle Angaben im Kündigungsschreiben korrekt sind, um spätere Anfechtungen zu vermeiden.

Eine ordnungsgemäße Zustellung ist ein wichtiger Schritt beim untermieter kündigen.

Schritt 5: Übergabe und Abwicklung nach der Kündigung

Nach der Kündigung steht die Wohnungsübergabe an. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Untermieter und erstellen Sie ein detailliertes Übergabeprotokoll.

Kontrollieren Sie gemeinsam die Wohnung auf Schäden und dokumentieren Sie diese. Die Kaution wird nach erfolgter Abnahme und Begleichung aller offenen Forderungen zurückgezahlt.

Erstellen Sie eine Checkliste für die Abwicklung nach dem untermieter kündigen:

  • Protokollierte Übergabe
  • Prüfung auf Schäden
  • Rückzahlung der Kaution
  • Abwicklung offener Nebenkosten

Mit einer klaren Struktur vermeiden Sie Streitigkeiten und sorgen für einen reibungslosen Abschluss des Untermietverhältnisses.

Häufige Fehler und Stolperfallen bei der Untermieterkündigung

Wer einen untermieter kündigen möchte, steht oft vor zahlreichen rechtlichen Fallstricken. Fehler im Prozess können dazu führen, dass die Kündigung unwirksam ist oder sogar angefochten wird. Um das zu vermeiden, sollten Sie die häufigsten Stolperfallen kennen und gezielt umgehen.

Häufige Fehler und Stolperfallen bei der Untermieterkündigung

Fehler bei Fristen und Formvorschriften

Einer der häufigsten Fehler beim untermieter kündigen ist die fehlerhafte Berechnung der Kündigungsfrist. Viele Hauptmieter übersehen, dass gesetzliche und vertragliche Fristen unterschiedlich geregelt sein können. Wird zum Beispiel eine Kündigung zu spät oder auf ein falsches Datum ausgesprochen, ist sie oft unwirksam.

Auch Formfehler sind ein großes Risiko. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und dem Untermieter nachweisbar zugestellt werden. Eine mündliche Kündigung ist in aller Regel nicht gültig. Besonders problematisch: Fehlt die eigenhändige Unterschrift, gilt das Schreiben als nichtig. Ein Blick in diesen Blogbeitrag zu häufigen Fehlern bei Kündigungen hilft, typische Formfehler zu vermeiden.

  • Frist falsch berechnet
  • Schriftform nicht eingehalten
  • Kein Zustellnachweis

Wer diese Aspekte beim untermieter kündigen missachtet, riskiert langwierige Streitigkeiten.

Unklare Vertragsklauseln und Begründungen

Ein weiterer Stolperstein beim untermieter kündigen sind unklare oder widersprüchliche Vertragsklauseln. Häufig fehlen eindeutige Regelungen zur Kündigungsfrist oder zum Kündigungsgrund im Untermietvertrag. Das führt dazu, dass beide Parteien unterschiedliche Erwartungen an den Ablauf haben.

Fehlt eine nachvollziehbare Begründung im Kündigungsschreiben oder werden die Gründe nicht ausreichend dokumentiert, kann der Untermieter die Kündigung anfechten. Besonders bei Eigenbedarf oder Vertragsverletzungen ist eine lückenlose Dokumentation entscheidend.

Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Gerichte oft zugunsten des Untermieters entscheiden, wenn der Hauptmieter seine Ansprüche nicht klar belegen kann. Deshalb ist es ratsam, beim untermieter kündigen auf eine transparente Kommunikation und schriftliche Nachweise zu achten.

Risiken bei Eigenbedarf und Statistik

Viele Hauptmieter möchten den untermieter kündigen, weil sie Eigenbedarf anmelden oder die Wohnung selbst nutzen wollen. Hier lauern jedoch besondere Risiken. Der Eigenbedarf muss konkret und nachvollziehbar begründet werden. Allgemeine Aussagen reichen nicht aus, um eine Kündigung zu rechtfertigen.

Laut aktuellen Statistiken wird in der Schweiz etwa jede fünfte Untermieterkündigung angefochten. Die Gerichte prüfen dann genau, ob die Kündigung sachlich und formell korrekt ist. Besonders bei Eigenbedarfskündigungen sind die Erfolgsaussichten für Hauptmieter ohne detaillierte Begründung gering.

Eine Tabelle fasst typische Anfechtungsgründe zusammen:

FehlerartRisiko für Hauptmieter
Fehlende FristenangabeKündigung unwirksam
Unzureichende BegründungAnfechtung durch Untermieter
Keine DokumentationBeweisprobleme vor Gericht

Wer einen untermieter kündigen will, sollte die statistischen Risiken ernst nehmen und alle Schritte sauber dokumentieren.

Tipps zur Vermeidung von Fehlern

Um die häufigsten Fehler beim untermieter kündigen zu vermeiden, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Immer schriftlich und nachweisbar kündigen
  • Kündigungsfristen exakt berechnen und im Vertrag prüfen
  • Kündigungsgrund klar und nachvollziehbar darlegen
  • Alle wichtigen Absprachen dokumentieren
  • Bei Unsicherheit rechtliche Beratung einholen

Auch empfiehlt es sich, auf Muster und Vorlagen zurückzugreifen und diese an den Einzelfall anzupassen. So stellen Sie sicher, dass beim untermieter kündigen keine formalen Fehler passieren.

Indem Sie diese Stolperfallen kennen und umgehen, erhöhen Sie die Chancen auf eine rechtssichere und stressfreie Kündigung Ihres Untermieters.

Rechte und Pflichten nach der Kündigung

Nach dem Schritt untermieter kündigen beginnt eine entscheidende Phase: Sowohl Hauptmieter als auch Untermieter haben weiterhin Rechte und Pflichten, die beachtet werden müssen. Fehler in dieser Zeit können zu finanziellen Nachteilen oder rechtlichen Auseinandersetzungen führen.

Rechte und Pflichten nach der Kündigung

Fortbestehende Pflichten während der Kündigungsfrist

Wird ein untermieter kündigen eingeleitet, bleibt der Untermieter weiterhin verpflichtet, die vereinbarte Miete bis zum Ende der Kündigungsfrist pünktlich zu zahlen. Auch die Sorgfaltspflicht gilt fort: Die Wohnung muss sorgfältig behandelt und Schäden vermieden werden.

In dieser Zeit ist es ratsam, alle getroffenen Absprachen schriftlich zu dokumentieren. So lassen sich Missverständnisse vermeiden. Hauptmieter sollten regelmäßig den Zustand der Wohnung prüfen, um spätere Konflikte zu verhindern.

Typische Pflichten während der Kündigungsfrist:

  • Mietzahlung bis zum letzten Tag
  • Sorgsamer Umgang mit der Mietsache
  • Ordentliche Nutzung der Gemeinschaftsbereiche

Rückgabepflichten des Untermieters und Kautionsabwicklung

Nach dem untermieter kündigen steht die ordentliche Rückgabe der gemieteten Räume an. Der Untermieter muss sämtliche Schlüssel zurückgeben und eine besenreine Wohnung hinterlassen. Schäden, die über normale Abnutzung hinausgehen, müssen behoben oder gemeldet werden.

Die Rückzahlung der Kaution erfolgt nach einer gemeinsamen Wohnungsabnahme. Dabei wird protokolliert, ob offene Forderungen oder Schäden bestehen. Erst wenn alles geklärt ist, kann die Kaution ausgezahlt werden.

Ablauf der Rückgabe:

  1. Übergabeprotokoll gemeinsam ausfüllen
  2. Schlüsselübergabe dokumentieren
  3. Klärung offener Nebenkosten

Umgang mit Streitigkeiten und Einigungsmöglichkeiten

Nach dem untermieter kündigen kann es zu Konflikten kommen, etwa bei der Kautionsrückzahlung oder Schadensfragen. In solchen Fällen empfiehlt sich das Gespräch auf Augenhöhe, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Kommt es zu keiner Einigung, können Schlichtungsstellen oder Mietrechtsberatungen unterstützen. Eine Übersicht zu Rechten und Pflichten nach Kündigung sowie Tipps zum Umgang mit typischen Problemen finden Sie hier: Kündigung Mietvertrag: Haupt- und Untermietverhältnis.

Typische Konflikte nach der Kündigung:

  • Unstimmigkeiten bei der Kautionshöhe
  • Uneinigkeit über Wohnungszustand
  • Verzögerte Schlüsselrückgabe

Rechtliche Folgen bei Verstoß gegen Pflichten

Wer nach dem untermieter kündigen gegen seine Pflichten verstößt, riskiert rechtliche Konsequenzen. Bleibt zum Beispiel die Mietzahlung aus oder werden Schäden nicht behoben, kann der Hauptmieter Schadenersatz verlangen.

Auch der Untermieter hat Rechte: Wird die Kaution ohne Grund einbehalten, kann er sich juristisch wehren. Im Streitfall lohnt es sich, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um langwierige Verfahren zu vermeiden.

Mögliche rechtliche Folgen:

  • Schadenersatzforderungen
  • Einbehalt der Kaution
  • Einschaltung von Schlichtungsstellen

Musterschreiben & Vorlagen für die Untermieterkündigung

Ein rechtssicheres Kündigungsschreiben ist das Herzstück, wenn Sie einen untermieter kündigen möchten. Ohne klare Struktur und die richtigen Angaben riskieren Sie, dass die Kündigung unwirksam ist oder angefochten werden kann. Ein gutes Musterschreiben hilft Ihnen, alle formalen Anforderungen zu erfüllen und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

Ein Kündigungsschreiben für das untermieter kündigen sollte stets folgende Elemente enthalten:

BestandteilBeschreibung
Absender/EmpfängerName und Adresse von Hauptmieter und Untermieter
BetreffKlare Bezeichnung, z.B. „Kündigung Untermietvertrag“
KündigungsgrundOptional, aber empfehlenswert für Nachvollziehbarkeit
KündigungsdatumKlarer Hinweis auf das Datum des Wirksamwerdens
Hinweis auf RückgabeAufforderung zur Wohnungsübergabe und Rückgabe der Schlüssel
UnterschriftHandschriftliche Unterschrift des Kündigenden

Suchen Sie nach einer Vorlage? Eine praktische Mustervorlage für Wohnungskündigung unterstützt Sie beim untermieter kündigen und kann individuell angepasst werden.

Typische Formulierungsbeispiele für das untermieter kündigen sind:

  • „Hiermit kündige ich das bestehende Untermietverhältnis fristgerecht zum nächstmöglichen Termin.“
  • „Aufgrund von Eigenbedarf sehe ich mich gezwungen, das Untermietverhältnis zu beenden.“
  • „Wegen wiederholter Vertragsverletzungen kündige ich das Untermietverhältnis außerordentlich.“

Achten Sie darauf, das Kündigungsschreiben immer an Ihren konkreten Fall anzupassen. Prüfen Sie, ob Ihr Untermietvertrag spezielle Klauseln oder Fristen enthält. Unklare oder widersprüchliche Angaben können dazu führen, dass das untermieter kündigen unwirksam ist.

Häufige Fehler bei der Erstellung eines Kündigungsschreibens:

  • Fehlende Angaben zum Kündigungsdatum
  • Unklare Formulierungen oder fehlende Begründung
  • Nichtbeachtung der Schriftform
  • Falsche oder unvollständige Adressierung

Tipps für die Zustellung und Nachverfolgung:

  • Übergeben Sie das Kündigungsschreiben möglichst persönlich oder per Einschreiben, um einen Nachweis zu haben.
  • Bewahren Sie eine Kopie des Schreibens und den Sende-/Übergabenachweis sorgfältig auf.
  • Kontrollieren Sie, ob die gesetzlichen oder vertraglichen Fristen für das untermieter kündigen eingehalten werden.

Für weiterführende Informationen zu gesetzlichen Vorgaben und Fristen lohnt sich ein Blick auf die offiziellen Hinweise zur Kündigung des Mietvertrags durch den Mieter.

Mit einer passenden Vorlage, klarer Struktur und sorgfältiger Zustellung können Sie das untermieter kündigen rechtssicher und stressfrei umsetzen.

Rechtliche Unterstützung und Streitbeilegung

Die Kündigung eines Untermieters verläuft nicht immer reibungslos. Häufig kommt es vor, dass der Untermieter kündigen anfechtet oder Widerspruch einlegt. In solchen Fällen ist es wichtig, die richtigen Schritte zu kennen und vorbereitet zu sein.

Möglichkeiten bei Anfechtung und Schlichtungsverfahren

Wenn ein Untermieter kündigen anfechten möchte, kann er sich an die zuständige Schlichtungsbehörde wenden. Das Schlichtungsverfahren ist in der Schweiz für Mietrechtsstreitigkeiten obligatorisch und bietet beiden Parteien die Chance, eine Einigung zu erzielen. In der Regel wird versucht, im Rahmen eines Gesprächs eine Lösung zu finden, bevor ein Gerichtsverfahren notwendig wird.

Die wichtigsten Schritte im Schlichtungsverfahren sind:

  • Einreichung des Antrags bei der Schlichtungsstelle
  • Einladung beider Parteien zum Schlichtungstermin
  • Vermittlung und Lösungsvorschläge durch die Behörde
  • Protokollierung der Einigung oder Ausstellung einer Klagebewilligung

Bei komplexen Fällen oder wenn keine Einigung erzielt wird, kann nach dem Schlichtungsversuch ein Gerichtsverfahren folgen. Es ist ratsam, alle Unterlagen und Beweise sorgfältig aufzubewahren, wenn Sie einen Untermieter kündigen.

Anwaltliche Unterstützung und Kosten

Gerade wenn ein Untermieter kündigen rechtlich anfechtet oder ein Streit vor Gericht droht, kann eine anwaltliche Beratung sinnvoll sein. Ein Anwalt für Mietrecht kennt die aktuellen Gesetze und kann Sie gezielt unterstützen. Typische Kosten entstehen durch Beratungshonorare, mögliche Verfahrenskosten und im Streitfall auch Gerichtskosten.

Die wichtigsten Vorteile professioneller Unterstützung:

  • Fachkundige Prüfung der Kündigung und Fristen
  • Unterstützung bei der Beweisführung
  • Vertretung im Schlichtungs- oder Gerichtsverfahren

Wenn Sie auf der Suche nach einem geeigneten Experten sind, hilft Ihnen die Seite Anwalt für Mietrecht finden weiter. Hier finden Sie spezialisierte Fachanwälte, die Sie beim Thema untermieter kündigen begleiten können.

Beratungsstellen, Beispiele und aktuelle Trends

Neben anwaltlicher Hilfe gibt es in der Schweiz zahlreiche Beratungsstellen für Mieter und Vermieter, wie etwa Mieterverband, Hauseigentümerverband oder kommunale Anlaufstellen. Diese bieten Informationen, Unterstützung bei Formularen und oft kostenlose Erstberatung.

Beispielhafte Konflikte nach einer Untermieter kündigen:

  • Streit um Kautionsrückzahlung
  • Uneinigkeit über Schäden oder Nebenkosten
  • Verzögerte Wohnungsübergabe

Aktuelle Zahlen zeigen, dass Streitigkeiten rund um untermieter kündigen in den letzten Jahren zugenommen haben. Besonders in Städten wie Zürich und Genf sind Schlichtungsverfahren häufiger geworden. Der Austausch mit Beratungsstellen kann helfen, Lösungen schnell und stressfrei zu finden.

Nachdem du nun die wichtigsten Schritte und Stolperfallen beim Kündigen eines Untermieters kennst, weißt du, wie komplex der Prozess wirklich sein kann. Gerade bei Unsicherheiten hilft es, einen erfahrenen Anwalt an deiner Seite zu haben – so vermeidest du teure Fehler und sparst dir unnötigen Stress. Bei GETYOURLAWYER kannst du unkompliziert deinen Fall schildern und erhältst unverbindliche Offerten von spezialisierten Anwälten aus der Schweiz. Du profitierst von klaren Fixpreisen und voller Kostentransparenz. Wenn du rechtliche Unterstützung brauchst, starte einfach deine Anfrage Starten und geh den nächsten Schritt ganz entspannt.

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