Kündigung Arbeitsvertrag Guide 2025: Rechte und Pflichten

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Kalender Icon 02. September 2025

Stehen Sie vor der Herausforderung, eine kündigung arbeitsvertrag rechtssicher durchzuführen? Viele Menschen sind unsicher, welche Schritte wirklich notwendig sind, um Fehler und rechtliche Fallstricke zu vermeiden.

Gerade bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses gibt es zahlreiche Rechte, Pflichten und aktuelle gesetzliche Regelungen, die beachtet werden müssen – besonders im Jahr 2025.

Unser umfassender Guide unterstützt Sie dabei, Ordnung in den Kündigungsprozess zu bringen, typische Fehler zu vermeiden und Ihre Position als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber zu stärken.

Im Artikel erhalten Sie praxisnahe Tipps zu Kündigungsarten, Fristen, Formvorschriften, Sonderfällen, häufigen Fehlern und den wichtigsten Änderungen für 2025. Lesen Sie weiter und sichern Sie sich einen rechtssicheren Überblick für Ihre nächste Entscheidung.

Überblick: Kündigungsarten und rechtliche Grundlagen

Die kündigung arbeitsvertrag ist ein Thema, das sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber regelmäßig beschäftigt. Wer einen Arbeitsvertrag beenden möchte, muss zahlreiche rechtliche Vorgaben einhalten, um Fehler und spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Ein genauer Blick auf die verschiedenen Kündigungsarten, die gesetzlichen und vertraglichen Regelungen sowie wichtige Sonderfälle schafft Sicherheit und sorgt dafür, dass alle Beteiligten ihre Rechte und Pflichten kennen.

Überblick: Kündigungsarten und rechtliche Grundlagen

Ordentliche und außerordentliche Kündigung

Bei der kündigung arbeitsvertrag unterscheidet das Gesetz zwischen ordentlicher und außerordentlicher Kündigung. Die ordentliche Kündigung erfolgt unter Einhaltung einer vertraglich oder gesetzlich festgelegten Frist. Die außerordentliche Kündigung hingegen ist fristlos und setzt einen wichtigen Grund voraus, wie beispielsweise Diebstahl oder grobe Pflichtverletzungen.

Gesetzliche Grundlagen:

  • § 622 BGB: Regelt die ordentlichen Kündigungsfristen.
  • § 626 BGB: Beschreibt Voraussetzungen für die außerordentliche Kündigung.

Beispiele für außerordentliche Kündigungsgründe:

  • Diebstahl von Firmeneigentum
  • Tätliche Angriffe
  • Massive Arbeitsverweigerung

Laut Allianz und TimO Redaktion sind über 80% aller Kündigungen ordentlich. Bei befristeten Arbeitsverträgen ist eine Kündigung meist nur möglich, wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde. Während der Probezeit gelten oft verkürzte Fristen (meist zwei Wochen).

KündigungsartFrist erforderlichTypische Gründe
OrdentlichJaBetriebliche Veränderungen, persönliche Gründe
AußerordentlichNein (fristlos)Straftaten, grobe Pflichtverletzung

Wer darf kündigen? Arbeitgeber vs. Arbeitnehmer

Eine kündigung arbeitsvertrag kann sowohl vom Arbeitgeber als auch vom Arbeitnehmer ausgesprochen werden. Beide Seiten haben dabei unterschiedliche Rechte und Pflichten zu beachten.

Arbeitgeber:

  • Müssen häufig den Betriebsrat einbeziehen.
  • Bei einer Kündigung muss der Arbeitgeber bei außerordentlichen Kündigungen den Grund angeben.

Arbeitnehmer:

  • Können in der Regel ohne Angabe von Gründen kündigen.
  • Typische Fehler: Falsche Frist oder Formmängel.

Praxisbeispiel: Eine Arbeitnehmerin reicht ihre Kündigung per E-Mail ein – diese ist jedoch unwirksam, da die Schriftform fehlt.

Statistisch werden rund 60% aller Kündigungen von Arbeitnehmern ausgesprochen (TimO).

Fehlerquellen:

  • Fehlende Mitbestimmung des Betriebsrats bei Arbeitgeberkündigung.
  • Falsche Berechnung der Kündigungsfrist.
  • Unvollständige Angaben im Kündigungsschreiben.

Gesetzliche und vertragliche Regelungen

Für die kündigung arbeitsvertrag gilt der Grundsatz: Gesetzliche Regelungen haben Vorrang, doch im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag können abweichende Bedingungen festgelegt sein. Tarifverträge und betriebliche Vereinbarungen spielen hierbei eine große Rolle.

Checkliste für die Vertragsprüfung:

  • Welche Kündigungsfristen sind im Vertrag genannt?
  • Gibt es Sonderregelungen oder verlängerte Fristen?
  • Sind tarifliche oder betriebliche Vereinbarungen zu beachten?

Vor jeder Kündigung muss der Arbeitsvertrag sorgfältig geprüft werden. In vielen Branchen gelten verschärfte oder gelockerte Fristen, abhängig vom Tarifvertrag. Laut Statistiken sind Tarifverträge in etwa 50% der deutschen Arbeitsverhältnisse relevant.

Wer unsicher ist, findet im Überblick zu Kündigungsfristen im Arbeitsrecht eine hilfreiche Zusammenfassung zu gesetzlichen und vertraglichen Kündigungsfristen sowie den wichtigsten Rechten und Pflichten.

Sonderfälle: Probezeit, befristete Verträge, Mutterschutz

Sonderregelungen sind bei der kündigung arbeitsvertrag in bestimmten Situationen zu beachten, beispielsweise während der Probezeit, bei befristeten Arbeitsverträgen oder im Mutterschutz.

Probezeit:

  • Kündigungsfrist meist zwei Wochen (§ 622 BGB).
  • Einfachere Kündigung, aber dennoch schriftlich erforderlich.

Befristete Verträge:

  • Kündigung meist nur möglich, wenn ausdrücklich vereinbart.
  • Andernfalls endet der Vertrag automatisch mit Fristablauf.

Kündigungsschutz:

  • Schwangere, Elternzeitnehmende und Schwerbehinderte genießen besonderen Schutz.
  • Kündigung während Elternzeit ist nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde möglich.

2025 bringen aktuelle Urteile und Gesetzesänderungen zusätzliche Klarstellungen, vor allem beim Mutterschutz und bei befristeten Verträgen. Wer betroffen ist, sollte sich stets aktuell informieren und im Zweifel rechtlichen Rat einholen.

Schritt-für-Schritt: Arbeitsvertrag kündigen – Ablauf & Formalien

Die kündigung arbeitsvertrag ist ein Prozess, der mit Sorgfalt und Präzision durchgeführt werden sollte, um rechtliche Sicherheit zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie eine praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, Fehler zu vermeiden und alle relevanten Formalien korrekt zu erfüllen.

Schritt-für-Schritt: Arbeitsvertrag kündigen – Ablauf & Formalien

Schritt 1: Arbeitsvertrag und Kündigungsfristen prüfen

Bevor Sie die kündigung arbeitsvertrag einreichen, ist es entscheidend, die geltenden Kündigungsfristen sorgfältig zu überprüfen. Gesetzliche Fristen nach § 622 BGB betragen in der Regel vier Wochen zum 15. oder Monatsende. Während der Probezeit gilt oft eine verkürzte Frist von zwei Wochen. Bei befristeten Verträgen ist eine Kündigung meist nur möglich, wenn dies ausdrücklich vereinbart wurde.

Überprüfen Sie neben dem Gesetz auch die vertraglichen Regelungen, Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen. Eine Checkliste hilft:

  • Vertrag auf Sonderklauseln prüfen
  • Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung einsehen
  • Fristberechnung mit Start- und Enddatum durchführen

Beispiel: Beginnt die Frist am 3. Mai, endet das Arbeitsverhältnis vier Wochen später, also am 31. Mai. Viele Fehler entstehen, weil Sonderregelungen übersehen werden. Statistiken zeigen, dass 30% der kündigung arbeitsvertrag mit zu kurzer Frist erfolgen.

Schritt 2: Formvorschriften und Pflichtangaben beachten

Die kündigung arbeitsvertrag muss immer schriftlich erfolgen – eine E-Mail oder ein Fax sind rechtlich unwirksam. Gemäß § 623 BGB ist die eigenhändige Unterschrift erforderlich. Folgende Angaben dürfen im Kündigungsschreiben nicht fehlen:

  • Vollständiger Name und Adresse des Arbeitgebers/Arbeitnehmers
  • Kündigungsdatum und Beendigungszeitpunkt
  • Eigenhändige Unterschrift

Formale Fehler, wie eine fehlende Unterschrift oder falsche Adressierung, können die kündigung arbeitsvertrag unwirksam machen. Nutzen Sie nach Möglichkeit eine Musterkündigung, um Fehler zu vermeiden. Wer ganz sichergehen will, findet unter So beenden Sie Verträge richtig wertvolle Hinweise zur rechtssicheren Beendigung von Arbeitsverhältnissen.

Schritt 3: Kündigung korrekt zustellen

Die Art der Zustellung spielt für die kündigung arbeitsvertrag eine zentrale Rolle. Erst mit Zugang beim Empfänger beginnt die Kündigungsfrist zu laufen. Sie können die Kündigung persönlich übergeben, per Einschreiben mit Rückschein versenden oder einen Boten nutzen.

Wichtige Punkte:

  • Zugang der Kündigung dokumentieren
  • Bei Urlaub oder Abwesenheit Fristen im Blick behalten
  • Im Zweifel Annahmeverweigerung protokollieren

Praxisbeispiel: Wird die kündigung arbeitsvertrag während des Urlaubs zugestellt, gilt sie als zugegangen, sobald sie im Briefkasten liegt. Laut Allianz werden 15% der Kündigungen zu spät zugestellt – was rechtliche Folgen haben kann.

Schritt 4: Reaktion auf die Kündigung – Bestätigung, Arbeitszeugnis, Rückgabe von Arbeitsmitteln

Nach Zugang der kündigung arbeitsvertrag empfiehlt sich eine schriftliche Bestätigung durch den Empfänger. Arbeitnehmer haben Anspruch auf ein einfaches oder qualifiziertes Zeugnis. Fordern Sie dieses möglichst frühzeitig an.

Zu beachten:

  • Rückgabe von Firmeneigentum (z.B. Laptop, Schlüssel)
  • Klärung von Resturlaub und Überstunden
  • Fristgerechte Abwicklung aller offenen Ansprüche

Mustertext für Zeugnisanfrage:

Hiermit bitte ich um Ausstellung eines qualifizierten Arbeitszeugnisses zum Beendigungszeitpunkt meines Arbeitsverhältnisses.

Laut TimO fordern 90% der Arbeitnehmer nach kündigung arbeitsvertrag ein Zeugnis an.

Schritt 5: Sonderfälle und Stolperfallen vermeiden

Bei der kündigung arbeitsvertrag während Krankheit, Elternzeit oder Mutterschutz gelten besondere Regeln. Arbeitnehmer sollten sich rechtzeitig bei der Agentur für Arbeit melden, um eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld zu vermeiden. In manchen Fällen ist ein Aufhebungsvertrag sinnvoller als eine Kündigung.

Typische Stolperfallen:

  • Fehlende Meldung bei der Agentur für Arbeit
  • Fristlose Kündigung ohne wichtigen Grund
  • Unkenntnis aktueller Rechtsprechung für 2025

Achten Sie darauf, alle Besonderheiten des Einzelfalls zu prüfen, um rechtliche Risiken zu vermeiden und die kündigung arbeitsvertrag wirksam zu gestalten.

Rechte und Pflichten nach der Kündigung

Nach der kündigung arbeitsvertrag stehen Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor neuen Herausforderungen und Verpflichtungen. Es ist entscheidend, die eigenen Rechte zu kennen und Pflichten einzuhalten, um Konflikte zu vermeiden und Ansprüche geltend zu machen.

Rechte und Pflichten nach der Kündigung

Rechte des Arbeitnehmers

Nach einer kündigung arbeitsvertrag behalten Arbeitnehmer verschiedene Rechte. Bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses besteht Anspruch auf den vollen Lohn, auch wenn die Freistellung erfolgt. Resturlaub muss gewährt oder finanziell abgegolten werden. Laut TimO nutzen 85% der Arbeitnehmer diese Urlaubsabgeltung.

Ein zentrales Recht ist der Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Dieses kann einfach oder qualifiziert sein und sollte wohlwollend formuliert werden. Zudem besteht Anspruch auf eine Arbeitsbescheinigung für die Agentur für Arbeit, um spätere Leistungen zu sichern.

In der Praxis ist es ratsam, die eigenen Ansprüche schriftlich einzufordern und Fristen zu beachten. Wer unsicher ist, findet professionelle Unterstützung bei Arbeitsrechtliche Beratung finden. So sichern Sie Ihre Rechte nach einer kündigung arbeitsvertrag bestmöglich ab.

Pflichten des Arbeitnehmers

Auch nach einer kündigung arbeitsvertrag müssen Arbeitnehmer bis zum letzten Tag ihre Arbeitspflichten erfüllen. Dazu zählt die sorgfältige Erledigung aller Aufgaben sowie die Unterstützung bei der Übergabe an Kollegen oder Nachfolger.

Firmeneigentum wie Laptops, Schlüssel oder vertrauliche Unterlagen sind spätestens am letzten Arbeitstag zurückzugeben. Die Verschwiegenheitspflicht gilt oft über das Arbeitsverhältnis hinaus und schützt sensible Unternehmensdaten.

Wer diese Pflichten verletzt, riskiert Abmahnungen oder Schadenersatzforderungen. Ein korrektes Verhalten nach einer kündigung arbeitsvertrag erleichtert zudem Referenzen und die Suche nach einer neuen Stelle.

Rechte und Pflichten des Arbeitgebers

Nach einer kündigung arbeitsvertrag ist der Arbeitgeber verpflichtet, alle ausstehenden Gehälter, eventuelle Abfindungen und die Urlaubsabgeltung fristgerecht zu zahlen. Hinzu kommt die Ausstellung von qualifizierten oder einfachen Zeugnissen sowie der Arbeitsbescheinigung.

Der Datenschutz muss auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gewahrt bleiben. Personalakten sind sicher zu verwahren oder ordnungsgemäß zu vernichten. Arbeitgeber haben zudem Meldepflichten gegenüber Sozialversicherungsträgern und Behörden.

Verzögerungen bei der Zeugnisausstellung oder der Auszahlung führen oft zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Wer als Arbeitgeber die kündigung arbeitsvertrag korrekt umsetzt, schützt sich vor Klagen und sichert das Unternehmensimage.

Auswirkungen auf Sozialversicherung und Arbeitslosengeld

Mit der kündigung arbeitsvertrag endet auch die Meldung zur Sozialversicherung. Der Arbeitgeber meldet den Austritt bei Kranken- und Rentenkasse. Für Arbeitnehmer ist es wichtig, sich spätestens drei Tage nach Zugang der Kündigung bei der Agentur für Arbeit zu melden. Laut Allianz versäumen dies rund 20% der Betroffenen, was zu Sperrzeiten führen kann.

Besonders bei Eigenkündigung droht eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld von bis zu zwölf Wochen. Bei betriebsbedingter Kündigung entfällt diese meist. Alle relevanten Unterlagen wie das Arbeitszeugnis und die Arbeitsbescheinigung sollten umgehend eingereicht werden.

Eine frühzeitige Klärung der Ansprüche nach einer kündigung arbeitsvertrag hilft, finanzielle Nachteile zu vermeiden und den Übergang in die nächste Beschäftigung reibungslos zu gestalten.

Typische Fehler und wie man sie vermeidet

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum so viele Kündigungen unwirksam sind? Fehler bei der kündigung arbeitsvertrag passieren häufiger, als viele denken. Ein kleiner Formfehler oder eine falsch berechnete Frist kann gravierende Folgen haben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche typischen Stolperfallen es gibt, wie Sie rechtliche Risiken vermeiden und worauf Sie achten sollten, um Ihre kündigung arbeitsvertrag sicher und korrekt durchzuführen.

Typische Fehler und wie man sie vermeidet

Häufige Fehler bei der Kündigung

Zu den häufigsten Fehlern bei der kündigung arbeitsvertrag zählen falsch berechnete Fristen und Formfehler. Viele übersehen spezielle Klauseln im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag, die strengere Vorgaben machen. Besonders kritisch ist es, wenn die Kündigung nicht schriftlich erfolgt oder die eigenhändige Unterschrift fehlt.

Hier eine Übersicht typischer Fehler:

FehlerartBeispielFolge
Frist falsch berechnetKündigung zu früh/zu spät ausgesprochenUnwirksamkeit
FormfehlerKeine Unterschrift, falsche ZustellungAnfechtbarkeit
Sonderregelung übersehenAbweichende Fristen im Vertrag ignoriertVerlängerte Bindung
Zugang nicht dokumentiertKündigung nicht nachweisbar zugestelltStreit über Wirksamkeit

In der Praxis führt laut TimO jede vierte kündigung arbeitsvertrag zu formalen Fehlern. Dokumentieren Sie immer, wie und wann die Kündigung zugestellt wurde.

Rechtliche Risiken und Anfechtungsmöglichkeiten

Formale Fehler oder fehlende Begründungen können weitreichende Folgen haben. Wird eine kündigung arbeitsvertrag nicht korrekt zugestellt, kann der Arbeitnehmer innerhalb von drei Wochen eine Kündigungsschutzklage einreichen.

Zu den größten Risiken zählen:

  • Anfechtung der Kündigung wegen Formmängeln
  • Gerichtsverfahren mit Kosten und Zeitaufwand
  • Nachträgliche Weiterbeschäftigungspflicht

Ein aktuelles Gerichtsurteil zeigt, dass selbst kleine Formfehler zur Unwirksamkeit führen können. Wer sich unsicher ist, sollte aktuelle Urteile und Kommentare zum Thema Aktuelle Rechtsprechung zur Kündigung konsultieren, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Tipps für eine rechtssichere Kündigung

Damit Ihre kündigung arbeitsvertrag nicht an formalen Hürden scheitert, hilft eine sorgfältige Vorbereitung. Nutzen Sie am besten eine Checkliste, um alle Schritte abzusichern:

  • Prüfen Sie Fristen und Sonderregelungen im Vertrag
  • Verwenden Sie Musterkündigungen und Vorlagen
  • Dokumentieren Sie die Zustellung (z.B. Einschreiben)
  • Holen Sie frühzeitig juristischen Rat ein
  • Achten Sie auf aktuelle gesetzliche Änderungen und Urteile

Laut TimO nutzen 70% der Arbeitnehmer Vorlagen für die kündigung arbeitsvertrag, um Fehler zu vermeiden. Wer alle Schritte dokumentiert und auf Sorgfalt achtet, minimiert das Risiko einer Anfechtung und sichert seine Rechte.

Aktuelle Änderungen und Rechtsprechung 2025

Die Kündigung arbeitsvertrag bleibt auch 2025 ein sensibles Thema, denn neue Gesetze und Urteile bringen frischen Wind ins Arbeitsrecht. Wer sich mit der Kündigung arbeitsvertrag beschäftigt, sollte die aktuellen Entwicklungen genau kennen, um rechtliche Stolperfallen zu vermeiden. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Neuerungen, praxisrelevante Urteile und Experten-Empfehlungen für eine rechtssichere Kündigung arbeitsvertrag.

Gesetzliche Neuerungen 2025

Das Jahr 2025 bringt wichtige gesetzliche Änderungen rund um die kündigung arbeitsvertrag. Besonders relevant sind neue Regelungen zu Kündigungsfristen: Für bestimmte Berufsgruppen werden die Fristen angepasst, um mehr Planungssicherheit zu schaffen. Zudem gibt es Änderungen beim Kündigungsschutz, etwa für schwerbehinderte Arbeitnehmer und Eltern in Elternzeit.

Die Digitalisierung schreitet weiter voran, doch die elektronische kündigung arbeitsvertrag bleibt weiterhin unzulässig. Schriftform und eigenhändige Unterschrift sind Pflicht. Unternehmen müssen außerdem neue Dokumentationspflichten beachten, um Transparenz beim Kündigungsprozess sicherzustellen.

Eine aktuelle Statistik zeigt, dass rund 60% der Unternehmen bereits auf die neuen Vorgaben vorbereitet sind. Umfassende Informationen zu den arbeitsrechtlichen Änderungen 2025 finden Sie im Artikel zu arbeitsrechtlichen Änderungen 2025. Bleiben Sie informiert, damit Ihre kündigung arbeitsvertrag auch 2025 rechtssicher bleibt.

Wichtige Urteile und deren Auswirkungen

Aktuelle Urteile haben direkte Auswirkungen auf die kündigung arbeitsvertrag. Besonders das Thema Zugang der Kündigung wurde 2025 erneut vom Bundesarbeitsgericht präzisiert: Kündigungen gelten nur als zugegangen, wenn sie dem Arbeitnehmer persönlich oder an die richtige Adresse übergeben wurden. Abwesenheit, etwa durch Urlaub, verschiebt den Fristbeginn – Arbeitgeber müssen dies bei der kündigung arbeitsvertrag beachten.

Auch bei außerordentlichen Kündigungen wurde die Notwendigkeit einer ausführlichen Begründung erneut betont. Fehlt diese, kann die kündigung arbeitsvertrag vor Gericht scheitern. Besonders bei fristlosen Kündigungen ist eine lückenlose Dokumentation entscheidend.

Wer sich über aktuelle Urteile und deren praktische Bedeutung informieren will, findet praxisrelevante Fallbeispiele im Beitrag zu Kündigungsschutz und aktueller Rechtsprechung. Prüfen Sie daher regelmäßig, ob Ihre kündigung arbeitsvertrag den aktuellen Standards entspricht.

Experten-Tipps und Handlungsempfehlungen

Für eine rechtssichere kündigung arbeitsvertrag 2025 empfehlen Arbeitsrechtsexperten, die neuen Fristen und Schutzvorschriften frühzeitig im Unternehmen umzusetzen. Nutzen Sie Checklisten, um alle Anforderungen zu erfüllen:

  • Prüfen Sie die aktuell geltenden Kündigungsfristen.
  • Beachten Sie neue Dokumentationspflichten.
  • Halten Sie die Schriftform strikt ein.
  • Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Urteile.
  • Ziehen Sie bei Unsicherheiten einen Fachanwalt hinzu.

Eine gute Vorbereitung schützt vor teuren Fehlern und langwierigen Rechtsstreitigkeiten. Nutzen Sie Musterkündigungen und Vorlagen, um die kündigung arbeitsvertrag effizient und rechtssicher zu gestalten. Bleiben Sie am Ball – nur so verhindern Sie Fallstricke und sichern sich und Ihr Unternehmen optimal ab.

FAQ: Die häufigsten Fragen zur Kündigung des Arbeitsvertrags

Sie haben Fragen zur kündigung arbeitsvertrag? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Themen, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber 2025 beschäftigen. Nutzen Sie diese Übersicht, um Unsicherheiten zu vermeiden und Ihren eigenen Prozess rechtssicher zu gestalten.

Welche Fristen gelten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?

Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt in der Regel vier Wochen zum 15. oder Monatsende. Im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag können jedoch längere oder kürzere Fristen vereinbart werden. Während der Probezeit gilt meist eine Frist von zwei Wochen. Prüfen Sie vor jeder kündigung arbeitsvertrag unbedingt alle vertraglichen Regelungen, um keine Fristen zu verpassen.

Wie muss eine Kündigung zugestellt werden?

Die Kündigung eines Arbeitsvertrags muss schriftlich erfolgen. Sie kann persönlich übergeben oder per Einschreiben mit Rückschein verschickt werden. Das Datum des Zugangs ist entscheidend für die Wirksamkeit der kündigung arbeitsvertrag. E-Mail oder Fax reichen rechtlich nicht aus!

Was tun bei einer Kündigung während Krankheit oder Elternzeit?

Während einer Krankheit besteht grundsätzlich Kündigungsschutz, allerdings nicht immer ein Kündigungsverbot. In Elternzeit sind Kündigungen nur in Ausnahmefällen zulässig. Betroffene sollten sich bei einer kündigung arbeitsvertrag in solchen Situationen unbedingt beraten lassen. Bei komplexen Fällen hilft unser Leitfaden Arbeitsrecht Schweiz weiter.

Besteht Anspruch auf eine Abfindung?

Ein gesetzlicher Abfindungsanspruch besteht nur in Ausnahmefällen, etwa bei betriebsbedingten Kündigungen mit Sozialplan. Oftmals werden Abfindungen im Rahmen eines Aufhebungsvertrags vereinbart. Lassen Sie sich bei Unsicherheiten rund um kündigung arbeitsvertrag am besten individuell beraten. Tipps zur Anwaltssuche gibt es im Leitfaden zur Anwaltssuche bei Kündigung.

Was ist beim Arbeitszeugnis zu beachten?

Nach einer kündigung arbeitsvertrag haben Sie Anspruch auf ein einfaches oder qualifiziertes Arbeitszeugnis. Das Zeugnis sollte wohlwollend und wahrheitsgemäß formuliert sein. Fordern Sie es rechtzeitig an und prüfen Sie, ob alle Tätigkeiten korrekt aufgeführt sind.

Kann ich eine Kündigung zurückziehen?

Eine einmal ausgesprochene kündigung arbeitsvertrag kann nur mit Einverständnis der Gegenseite zurückgenommen werden. Sprechen Sie möglichst frühzeitig mit Ihrem Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, falls Sie Ihre Entscheidung revidieren möchten.

Was passiert mit Resturlaub und Überstunden?

Nach der kündigung arbeitsvertrag muss Resturlaub möglichst im laufenden Arbeitsverhältnis genommen werden. Ist das nicht möglich, erfolgt eine Auszahlung. Überstunden werden ebenfalls ausgeglichen oder ausbezahlt – prüfen Sie hierzu die Regelungen im Arbeitsvertrag.

Wie vermeide ich eine Sperre beim Arbeitslosengeld?

Melden Sie sich innerhalb von drei Tagen nach Erhalt der kündigung arbeitsvertrag bei der Agentur für Arbeit. Bei Eigenkündigung droht eine Sperrzeit. Lassen Sie sich im Zweifel frühzeitig beraten, um finanzielle Nachteile zu vermeiden.

Du siehst, wie viele Details und Fallstricke es bei der Kündigung eines Arbeitsvertrags gibt – gerade mit den neuen Regelungen 2025. Egal, ob du als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber unterwegs bist: Es lohnt sich, deine persönliche Situation einmal genau prüfen zu lassen und rechtssicher vorzugehen. Nutze die Chance, dich mit einem spezialisierten Anwalt auszutauschen, deine Fragen zu klären und Fehler zu vermeiden, bevor es teuer wird oder Nerven kostet. Über GETYOURLAWYER bekommst du unverbindlich Angebote von erfahrenen Fachleuten – einfach, digital und transparent. Starte jetzt deine Anfrage Starten und geh auf Nummer sicher!

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